Pressemitteilung der Stadt Meinerzhagen

Aus der Stadthalle wird eine Bürgerhalle als Teil des Gesamtkonzeptes „Neues Innenstadtquartier“. © Skizze: “RKW Architektur +”
Große Chance für Meinerzhagen
Rückmeldung von der Bezirksregierung Arnsberg: Projekt Stadthallenareal passiert weiteren Meilenstein
Meinerzhagen Die Bezirksregierung Arnsberg hat der Erhöhung der zuwendungsfähigen Ausgaben für den Umbau und die Sanierung der Stadthalle zu einer Bürgerhalle als Teil des Gesamtkonzeptes „Neues Innenstadtquartier“ unter dem Vorbehalt zugestimmt, dass ein Investor für das ebenfalls angestrebte kommerzielle Zentrum mit Handel, Dienstleistungen, Gastronomie und Wohnen gefunden wird. Dabei geht es um knapp 10,6 Millionen Euro.
„Mit dieser Verfügung haben wir einen großartigen Meilenstein erreicht“, so Bürgermeister Jan Nesselrath. „Wir haben einen Weg gefunden, wie wir die Stadthalle erhalten und an moderne Erfordernisse anpassen und wie wir gleichzeitig unser Stadtzentrum weiter aufwerten können. Damit ist unser Ansatz, in den wir über zwei Jahre unser Herzblut gesteckt haben, endlich aufgegangen. Dass uns als Kommune Unterstützung in dieser Form in Aussicht gestellt wird, ist ein ganz außergewöhnlicher Vorgang und ein tolles Zeichen für Meinerzhagen. Darauf dürfen wir stolz sein.“
“Ein tolles Zeichen für Meinerzhagen.”
Jan Nesselrath, Bürgermeister
Möglich wird diese Weichenstellung durch die Einbindung des geplanten Umbaus und der Sanierung in das Gesamtkonzept „Neues Innenstadtquartier“, das über eine Kombination von öffentlichem und privatem Investment realisiert werden soll. Das Konzept setzt auf die Verbindung soziokultureller Begegnungsmöglichkeiten in der Stadthalle mit einem neuen kommerziellen Schwerpunkt für Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen und Wohnen sowie mit verstärkten Bildungsmöglichkeiten. Hierfür soll die Stadtbücherei in die Räumlichkeiten gegenüber der Stadthalle am Otto-Fuchs-Platz ausgelagert, erweitert und um neue Angebote ergänzt werden. Das gesamte Areal rings um den Otto-Fuchs-Platz soll so zu einer modernen, ansprechenden Einheit werden und „zusammenführen, was zusammengehört“, erklärt Jan Nesselrath.
„Denn damit entsteht auch eine engere Verbindung zur Hauptstraße und zur Fußgängerzone. Wir haben ganzheitlich geplant und alle Bereiche in unsere Überlegungen eingeschlossen. Dieses Vorhaben ist eine echte Chance für die ganze Stadt.“ Damit ist der Weg frei für ein Investorenauswahlverfahren und – bei erfolgreichem Ausgang – für die Umsetzung der Gesamtplanung zum „Neuen Innenstadtquartier“ mit umgebauter und sanierter Stadthalle: Für das Dienstleistungs- und kommerzielle Zentrum ist eine Investorenlösung geplant. Folglich sind die europaweite Ausschreibung des Projekts und die Auswahl eines Investors die nächsten Schritte.

Plan für den Umbau des Stadthallenumfeldes. © Visualisierung: “RKW Architektur +”
Ist dieser Prozess abgeschlossen und ein Investor gefunden, dann gilt auch die Zusage
der Bezirksregierung, die bisher im Rahmen des Regionale-2013-Projektes „Oben
an der Volme“ festgelegten zuwendungsfähigen Gesamtausgaben jetzt auch noch zur Entwicklung der Stadthalle um 10,579 Millionen Euro zu erhöhen. 60 Prozent und damit rund 6,35 Millionen Euro würden dann, bei Vorliegen der haushalterischen Voraussetzungen, über die Städtebauförderung finanziert, die verbleibenden 40 Prozent müsste die Stadt aufbringen.
Diese Lösung ist überhaupt nur durch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung sowie der Bezirksregierung Arnsberg möglich geworden, unterstreicht Jan Nesselrath. „Unser besonderer Dank gilt diesen beiden Behörden, die unser Anliegen von Beginn an positiv begleitet haben und nun auch ausgesprochen schnell in ihrer Rückmeldung waren. Außerdem danken wir dem Planungsbüro ASS, das in enger Abstimmung mit uns die Konzeptentwicklung begleitet und den Förderantrag formuliert hat.“

Kommerzielles und sozio-kulturelles Zentrum der Zukunft © Grafik: “RKW Architektur +”
Weitere Informationen und Visualisierungen zum „Neuen Innenstadtquartier“ hier.
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